Am 15. September 1929 öffnete das Schuhhaus Metz in der Plettenberger Straße Nummer 7 zum aller ersten mal seine Türen. Orthopädie-Schuhmachermeister Wilhelm Metz wagte damals, mit gerade einmal 22 Jahren, den Schritt in die Selbstständigkeit. Dies war ein gewagtes und aufgrund seines jungen Alters von Seiten vieler Geschäftsleute belächeltes Unternehmen.
Doch der Firmengründer schaffte es, sich durch Kompetenz und Bodenständigkeit in Melle und Umgebung zu etablieren. Selbst über die schweren Zeiten des Krieges hinweg, in denen er vielen Kriegsveteranen durch Umbauten ihrer Schuhe, die Eingliederung zurück in den Alltag erleichtern konnte, wuchs das Vertrauen und somit auch der Kundenstamm. Schuhhaus Metz wurde immer mehr zu einem wichtigen und nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil von Melle.
In den nachfolgenden Jahren entwickelte sich das Geschäft immer mehr vom Handwerksbetrieb zum Fachhandel. Das Sortiment wurde größer, der Verkauf angekurbelt. Durch seine nette und humorvolle Art, kombiniert mit der fachlichen Kompetenz, schaffte es Werner Metz, dass Schuhgeschäft bis weit über die Grenzen der Elsestadt bekannt zu machen.
Am 1. Januar 2005 war es dann soweit. Diplomkaufmann Thomas Metz übernahm das Schuhgeschäft in der 3. Generation und begann seinen Einstieg mit einigen Umbauten. Haus und Fassaden wurden aufpoliert, das Sortiment und die Einrichtung modernisiert und ein neuer Leitgedanke als Ziel gesetzt:
'Bequem und hochwertig soll es sein!'
Heute ist das Schuhhaus Metz eine feste Größe und seit über 90 Jahren ein Teil des Stadtbildes von Melle!
Werner Metz (+ 2021)